PRANAYAMA


Mit Pranayama werden Atemübungen/ Atemtechniken bezeichnet, die zum Ziel haben

  • dem Atem eine bessere Qualität zu geben
  • den Atem lang, fein und gleichmäßig werden zu lassen

Dies wird in zwei Schritten erreicht. Im ersten Schritt geht es um das Bewußtwerden des eigenen Atems. Im zweiten Schritt wird der Atem kontrolliert, geführt und verändert.

Mit Pranayama wird Einfluss auf den Energiehaushalt des Körpers genommen. Beispielsweise wird durch langsames atmen der Herzschlag verlangsamt. So kann ein erhöhter Blutdruck gesenkt werden. Mit der Atmung wird zudem Einfluss auf vegetative Prozesse genommen, zu denen man ansonsten nur sehr eingeschränkt Zugang bekommen kann.

Mehr innere Kraft zu haben, sich erfrischt und gestärkt zu erleben kann sich nachhaltig auf die eigene Stimmung auswirken. Größere Vitalität und Lebensenergie können innerer Spannungen verringern und zu einem klareren Geist beitragen. Mehr im Gleichgewicht zu sein bedeutet auch sich und seine Umwelt besser wahrnehmen zu können.


Je nach Interesse und Zielsetzung können unterschiedliche Techniken vermittelt und eingeübt werden. Die Techniken sind unter anderem Ujjayi, Shitali, Sitkari, Nadishodhana, Bramhari und Kapalabhati. Wie unter dem Punkt Asana beschrieben folgt auch hier die Praxis dem pädagogischen Konzept des Vinyasa Krama.

Hier ein Beispiel für ein einfaches Pranayama.